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gabenprozession:zer:detail [2022/05/16 17:27] ghuppertz |
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====== Zeremoniar ====== | ====== Zeremoniar ====== |
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=== Gabenprozession, Bereitung des Altars === | === Gabenprozession === |
In der Regel ist an der Kredenz bereits der Kelch durch einen Diakon präpariert. Der Zeremoniar führ nun die Gabenprozession zum Altar an. Dort angekommen nimmt der Zeremoniar die Hosstienschalen aus den Händen der Ministranten an und stellt sie auf dem Altar ab. | Der Zeremoniar geht von der Kredenz (Tabernakelseite) über die linke Schräge zum Altar; es folgen die anderen Ministranten mit den Hostienschalen sowie der Diakon oder die Diakone. Nach einer Verneigung (Reverenz) in Richtung Altar dreht sich der Zeremoniar um und nimmt die Hostienschalen entgegen und ordnet sie nach folgendem Schema auf dem Korporale an (vgl. Skizze). Der Zeremoniar macht keine Verneigung vor den anderen Ministranten. Sind alle Gaben auf dem Altar geordnet, stellt sich der Zeremoniar mit der Patene oder der Hostienschale, die die Zeigehostie enthält, an die rechte Altarkante. Dann gibt er dem Hauptzelebranten ein Zeichen und wartet dort, bis dieser an den Altar getreten ist und übergibt ihm die Hostienschale/Patene. Anschließend tritt er an den Pfeiler der Tabernakelseite und wartet dort bis zum Einlegen des Weihrauchs, bevor er sich zur Weihrauchgruppe hinwendet. Sofern zwei Diakone an der Gabenprozession beteiligt sind, überreicht einer der Diakone die Patene/Hostienschale mit der Zeigehostie an den Hauptzelebranten. |
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Je nach Anzahl der Schalen ist darauf zu achten, dass diese möglichst „traubenartig“, beginnend am vorderen Ende des Altars, angeordnet werden. Auf jeden Fall soll sichergestellt sein, dass im Altarbereich zum Zelebraten hin ausreichend Platz für den Kelch und die Hostienschale/Patene mit der Zelebrationshostie bleibt, die als letztes in der Prozession durch einen Ministrant und ggf. einem Diakon angereicht werden. | |
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Die Schale mit der Zelebrationshostie wird nicht direkt auf den Altar abgestellt, sondern dem nun zum Altar tretenden Hauptzelebranten von seiner linken Seite gereicht. Dieser nimmt die Schale im Empfang, spricht ein Gebet über diese, nimmt dann den Kelch vom Diakon entgegen und spricht wiedrum ein Gebet über den Kelch. Erst danach verlässt der Zeremoniar seine Position am Altar und tritt zum Einlegen von Weihrauch an die Seite des Diakons. | |
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=== Gabeninzens, Altar- und Kreuzinzens, Konzelebranten- und Volksinzens === | |
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Nach dem Einlegen (und ggf. Segnen) von Weihrauch übergibt der Zeremoinar das Weihrauchfass dem Diakon (sofern vorhanden), oder dem Hauptzelebranten. Es folgt die Gabeninzens. Anschließend wird der Altar gegen den Uhrzeigersinn inzensiert. Vor dem Standkreuz erfolgt eine Referenz, die Inzens und eine erneute Referenz. Die Altarinzens wird fortgeführt und endet auf der Altarinsel vor dem Altar. | |
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Die Inzens des Hauptzelebranten am Altar führt in der Regel der Diakon durch. Ist kein Diakon anwesend, so übernimmt der Zeremoniar diese Aufgabe. Ebenso werden eventuell anwesende Konzelebranten durch den Diakon oder den Zeremoniar inzensiert. Das erfolgt aus der Mitte der Altarinsel aus. | |
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Ist die Chorhalle besetzt (z.B. durch Domkapitel im Chorgestühl oder sonstige Gottestdienstteilnehmer) so erfolgt auch hier eine Inzenz. Dafür nimmt der Z das Rauchfass vom Diakon auf der Altarinsel entgegen und begibt sich mit einem Rauchfaßträger in die Chorhalle. | |
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Sind Mitglieder des Domkapitels im Chorgestühl anwesend, so wird zunächst die Seite inzensiert, auf der das ranghöchste Mitglied sitzt. Beim Wechsel auf die andere Seite ist stets eine Refernz hinter dem Marienschrein zu machen. Ist die Chorhalle mit Volk besetzt, so ist die Volksinzenz aus der Mitte (hinter dem Marienschrein) zu machen. Nach erfolgter Inzens kehren Zeremoniar und Rauchfassträger mit dem Fass zurück zu den Sitzen | |
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| SKIZZE FOLGT! |
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