Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


dienste:pontifikalvesper

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Dienstebeschreibung Pontifikalvesper

Einzug

Der Einzug zur Feier der Pontifikalvesper erfolgt in der Regel aus dem Kreuzgang. Die Aufstellung der Ministranten zum Einzug entspricht der eines Pontifikalamts ohne Zeremoniar, daher gilt:

  • 2x Rauchfass + Schiffchen
  • Kreuz + 2x Kerzen
  • ggf. weitere Ministranten
  • Pontifikalienträger

Aus Rücksichtnahme auf den miteinziehenden Chor erfolgt das Einlegen von Weihrauch beim Durchzug durch die Nikolauskapelle. Am Altar nehmen Rauchfässer und Schiffchen direkt an der Altarstufe Kanzelseite ihre Plätze ein. Der Kreuzträger geht ebenfalls zur auf die Kanzelseite, stellt das Kreuz in den Kreuzhalter und stellt sich neben den Weihrauch. Die Kerzenträger gehen zur Altarstufe auf der Tabernakelseite. Alle weiteren Ministranten ziehen direkt aufgeteilt zu den Plätzen. Die Träger der Pontifikalien stellen sich an den Oktogonpfeiler auf der Tabernakelseite und nehmen dem Bischof die Pontifikalien ab. Es erfolgt eine gemeinsame Referenz des Bischofs, der Assistenz und den Ministranten. Der Bischof geht anschließend zur Kathedra. Faßträger, Schiffchen und Kreuzträger nehmen ihre Plätze auf der Kanzelseite ein, die Kerzenträger ihre Plätze auf der Tabernakelseite.

Inzenz

Zum Antiphon des Magnifikats stehen Faßträger und Schiffchen auf, nehmen Fässer und Schiffchen und ziehen vor den Altar. Nach gemeinsamer Referenz gehen sie über die Altarstufe auf die Altarinsel zur Kathedra. Dort legt der Offiziant sitzen ein. Es erfolgt eine Referenz in Richtung des Bischofs, anschließend stellen sich Faßträger und Schiffchen wie folgt ad invicem: [BILD EINFÜGEN]

Bei Beginn des Magnifikats erfolgt ein gemeinsames Kreuzzeichen, anschließend tritt der Bischof mit seiner Assistenz an de Altar. Sie werden dabei vom Faßträger auf der Tabernakelseite begleitet, der einem der Assistierenden das Faß reicht und an die vorherige Position zurückkehrt. Es erfolgt die Altarinzenz (ggf. auch Kreuz und Osterkerze). Anschließend reicht der Bischof das Faß einem seiner Assistenten und tritt mit diesen wieder zurück zur Kathedra. Dort inzensieren die Assistenten den Bischof und reichen das Faß dem Faßträger zurück. Es erfolgt dann die Inzens der Assistenten. Dazu treten Faßträger und Schiffchen vor die Kathedra, so dass jedem Assistenten ein Faßträger, und dem Bischof das Schiffchen gegenübersteht. Die Inzens der Assistenten erfolgt synchron. Danach treten der rechte Faßträger und das Schiffchen an der Altarsäule vorbei zur Volksinzens an die Oktogonstufe Mitte, anschließend Oktogonstufe Tabernakelseite und Oktogonstufe Kanzelseite. Nach Beendigung der Volksinzens nehmen beide Aufstellung an der Oktogonstufe Mitte. Währenddessen verlässt der linke Faßträger die Altarinsel an der Säule auf der Tabernakelseite und geht in die Chorhalle zur Inzens des Domkapitels. Dabei ist die die Seite zuerst zu inzensieren, an der das ranghöchste Mitglied des Domkapitels sitzt. Nach erfolgter Inzens in der Chorhalle tritt der Faßträger ebenfalls zur Oktogonstufe Mitte, neben den anderen Faßträger und Schiffchen. Alle drei knien sich auf die Oktogonstufe.

Aussetzung, Anbetung und sakramentaler Segen

Zur Aussetzung des Allerheiligsten tritt ein Mitglied des Domkapitels an den Tabernakel und bereitet die Monstranz. Währenddessen greifen die Kerzenträger die Kerzen und warte mit Blick ins Oktogon. Es folgt eine kurze Prozession Richtung Altar. Die Monstranz wird auf den Altar gestellt. Ein Kerzenträger verbleibt an der Altarstufe Tabernakelseite, der andere Kerzenträger geht zur gegenüberliegenden Altarstufe. Beide knien sich hin und stellen die Kerzen nach außen ab. Weitere Ministranten können sich anschließend auch an den Altarstufen knien.

Der Bischof tritt mit seiner Assistenz an die Altarstufe Mitte, kniet kurz, steht wieder auf und wendet sich den Faßträgern zu. Diese stehen auf, treten zum Bischof und lassen einlegen. Der Faßträger an der Kanzelseite überreicht einem Assistenten das Faß, welcher dieses dem Bischof zur Inzenz weiterreicht. Der andere Faßträger geht zusammen mit dem Schiffchen zurück zur Oktogonstufe und kniet. Der Faßträger an der Kanzelseite kniet in der Nähe des Assistenten ebenfalls, nimmt nach der Inzens des Allerheiligsten das Faß wieder entgegen und geht zurück zur Oktogonstufe.

Zur ersten Strophe des Tantum Ergo erhebt sich der Bischof mit seinen Assistenten und wendet sich ereut den Faßträgern zu. Wiederum wird in gleicher Weise eingelegt. Nach dem Einlegen reicht der Faßträger an der Kanzelseite das Faß aber nicht direkt dem Assistenten, sondern kniet neben diesem an der Altarstufe. Die anderen beiden Ministranten kehren wieder zurück zu Oktogonstufe und knien. Zur zweiten Strophe des Tantum Ergo reicht der Faßträger neben dem Assistiertem diesem das Faß, der es dem Bischof zur Inzens weitergibt. Nach der Inzens des Allerheiligsten reicht der Assistent dem Faßträger das Faß zurück. Dieser begibt sich dann wieder zurück zur Oktogonstufe und kniet neben den beiden anderen.

Zum sakramentaler Segen mit der Monstranz inzensieren die Faßträger in gewohnter Weise und möglichst synchron das Allerheiligste. Für die Dauer des Segens schellen die Kerzenträger die Altarschellen.

Nach Beendigung des Segens wird die Monstranz von einem Mitglied des Domkapitels zurück zum Tabernakel getragen. Anschlie0end stehen alle auf.

Auszug

Dem sakramentalen Segen schließt sich in der Regel ein lateinischer Hymnus an, während dessen weiter an den Altar- und Oktogonstufen gestanden wird. Erst danach treten die Faßträger und das Schiffchen in den Mittelgang. Der Kreuzträger entnimmt das Kreuz aus dem Ständer und zieht mit den Kerzenträger ebenfalls in den Mittelgang. Es sollte dabei großzügig Platz für die Aufstellung des Domchores gelassen werden, die mit ausziehen.

dienste/pontifikalvesper.1577051575.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/12/22 22:52 von ghuppertz